Irgendetwas hat man als StrickerInn ja immer auf den Nadeln. Bei mir ist es aktuell mal wieder eine Socke. Ich habe erst überlegt, ob das jetzt noch lohnt, wo der Winter bald um ist. Ich kam dann aber zu dem Schluss, in einer dünnen 4fach Version geht das doch eigentlich (fast) immer. Bei der Wolle bin ich daher zum Wiederholungstäter geworden. Aus der feinen Exmoor Sock von John Arbon habe ich schon einmal Socken gestrickt. Ich mag den leichten melange Effekt und die Tatsache, dass die Faser zwar etwas geglättet, aber nicht mit Kunststoff ummantelt ist. Farblich komme ich zur Zeit oft auf (alt)rosa. Vielleicht bin ich schon in Frühlingsstimmung 🙂
Diesmal habe ich sie aber mit etwas kleineren Nadeln (2,0) etwas fester gestickt. Die Maschenprobe liegt jetzt bei 32 Maschen auf 10cm.
Gestrickt ist die Socke als sogenannte Toe-Up Socke, also die Zehen zuerst. Ich mag das lieber. Denn so hat man zu Beginn ein paar mehr Maschen auf der Nadel. Ich mag es beim Abketten nicht, wenn jeweils nur noch 1 oder 2 Maschen auf den Nadelspiel Nadeln ist. Ich finde, die Nadeln rutschen dann schon mal schnell raus. Ein weiterer Vorteil, die Spitze wird schön rund und man kann beide Socken parallel hoch stricken und so die Wollmenge schön ausnutzen.
Ich habe etwas länger gebraucht, um zu entscheiden was es für ein Muster wird. Vorgestellt hatte ich mir etwas dezentes aber nicht zu voluminöses, damit ich die Socken auch in meinen Schuhen tragen kann. Nach ein paar Tests zur Wirkung ist es jetzt ein rechts/ links Struckturmuster über 4 Maschen geworden. Das kommt jetzt leider auf dem Foto nicht ganz so gut zur Geltung, da es sich durch die linken Maschen etwas zusammenzieht. Die Eigenschaft finde ich aber ganz gut. So bleibt die Socke auch am Schaft später schön elastisch. Wenn ich fertig bin, gibt es neue Bilder und natürlich findet ihr dann auch die Anleitung zum Nachstricken im Shop. Erstmal muss ich mich aber noch entscheiden, welche Ferse es wird. Habt ihr eine Lieblingsferse?